fSV Yspertal - Münichreith 3 : 2 (1:1)
Gelb: Hasreither, Kernstock, Ascher, Kosaristan, Götsch
Tore: Kosaristan, Grznar, Ascher

Aufstellung:
Enengel L., Lindner, Hasreither, Ascher, Mikesch, Götsch, Haselböck (83. Rameder), Aichinger, Grznar, Kosaristan, Göbl (65. Kernstock)

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Ausganssituation:
Nach der dummen etwas unnötigen Auswärtsniederlage in der Vorwoche gegen Sarling wollte man im Derby gegen den USV Münichreith unbedingt wieder Punkte holen, um den Anschluss in der Tabelle nicht ganz zu verpassen. Erfreulicher Weise konnte Trainer Stöger abgesehen von Zainzinger auf den gesamten Kader zurückgreifen.

Zum Spiel:
Yspertal startete mit einer neu formierten Abwehr, bei der Ascher als Libero sowie Mikesch und Lindner als Manndecker aufliefen. Doch auch das änderte nichts daran, dass der Beginn dieser Partie den meisten SVY Spielen dieser Saison ähnelte: die Gäste aus Münichreith greifen über die linke Seite an. Es folgt eine weite Flanke in den Strafraum, Münichreiths Legionär Hoffmann steht dort völlig ungedeckt und köpft zur 1:0 Führung ein. Wieder einmal startet der SVY damit mit einem Rückstand in eine Partie. Auch weiterhin bestimmen die Gäste das Spielgeschehen und sind das aktivere Team, so setzt der Gästesturm nach einer weiteren Flanke einen Kopfball nur knapp neben das Tor. Yspertal kommt jedoch mit Fortdauer der ersten Spielhälfte besser ins Spiel und knapp vor der Pause gelingt Sturmtank Kosaristan nach einer weiten Flanke und einem etwas mißglückten Abwehrversuch von Münichreith der zu diesem Zeitpunkt nicht unverdiente Ausgleich. Kosaristan war es auch, der kurz zuvor und kurz danach jeweils alleine vor Münichreiths Schlussmann den Ball nicht im Tor unterbringen konnte.

Auch nach der Pause sehen die Zuschauer eine offene Partie. Bei Münichreith kam ab Minute 46. Christian Kummer anstelle von Andreas Lahmer ins Spiel - zu Früh wie sich später noch herausstellen sollte. Weiters sieht Abwehrspieler Thomas Lahmer nach einem Foul zurecht Gelb, auch das sollte später noch Folgen haben. Nun aber wieder zurück zum wirklichen Spielgeschehen. Götsch tunnelt im gegnerischen Strafraum sehenswert einen Abwehrspieler und spielt einen mustergültingen Stanglpass auf Yspertals Youngster Patrick Göbl. Dieser kann den Ball nur mehr antupfen und drückt ihn aus kürzester Distanz an die Stange von der er zurück ins Feld springt. Aber auch die Gäste kommen zu einer ähnlich guten Chance. Münichreiths stark agierender Sturmtank Hoffmann tritt einen Freistoß aus knapp 20 Metern an die Stange. Weiters kann sich auch Yspertals Schlussmann mit einigen guten Paraden auszeichnen. In einer weiteren Aktion drückt sich Yspertals Libero Ascher im eigenen Strafraum vor Hoffmann an den Ball und holt dabei den Angreifer der Gäste von den Beinen. Die Pfeife des Unparteiischen bleibt jedoch still.
In der 70 Spielminute kam dann erstmals Farbe ins Spiel als Thomas Lahmer nach einem "Luftduell" mit Kernstock diesen von den Beinen holt und zum zweiten Mal an diesem Tag Gelb sieht. Damit darf er vorzeitig unter die Dusche. Wer damit glaubte, dass für den Gastgeber die Partie nun nur mehr heimzuspielen ist, sollte sich jedoch täuschen.
Nur wenige Minuten später entscheidet der Referee auf Freistoß für Münichreith von der Seite. Yspertals Abwehr steht aufgefädelt an der Strafraumgrenze. Der hohe Ball wird deutlich innerhalb des Strafraums gespielt und Hoffmann stellt aus abseitsverdächtiger Position per Kopf auf 2:1. Auch die heftigen Reklamationen aufgrund einer vermeintlichen Abseitsstellung helfen dem Gastgeber in dieser Situation natürlich nicht.
Yspertal versucht in der Folge die numerische überlegenheit auszunutzen und verstärkt die Angriffsbemühungen. Und schon kurz darauf wird dies belohnt. Nach einem Ball in den Strafraum der Gäste trifft das Leder einen Abwehrspieler am Arm und der Schiedsrichter entscheidet auf einen etwas umstrittenen Elfmeter. Mittelfeldmotor Grznar zieht scharf ab, der Gäste-Keeper kann den Ball noch berühren, schlussendlich zappelt das Runde jedoch im Eckigen, 2:2.
In der 80 Spielminute ist dann die Partie für Christian Kummer zu Ende. Nach einem Foul, bei dem er Gelb sieht, bedankt er sich zu heftig beim Schiedsrichter und sieht dafür gleich noch eine zweite Gelbe Karte. Sichtlich frustriert zettelt der Münichreither Heißsporn bei seinem Abgang beinahe noch einen Tumult auf den Zuschauerrängen an, nach kurzer Aufregung beruhigt sich die Lage jedoch wieder.
Am Spielfeld sollte noch eine entscheidende Szene folgen. Zu einem Freistoß aus etwas über 20 Metern tritt Yspertals Libero Ascher an. Er zirkelt den Ball in die Tormann-Ecke, der Torwart wird davon etwas überrascht und kann nicht mehr eingreifen.
Der Jubel des Gastgebers über die erstmalige Führung ist groß und mit vereinten Kräften kann man die Führung gegen neun nochmals stark aufspielende Gäste auch über die Runden bringen.