Die Leistungen der Yspertaler weisen momentan leider erstaunliche Parallelen zur weltweiten Situation an den Börsen auf. Nach einem kurzen eigentlich recht überraschenden Aufschwung in der Vorwoche durch den Sieg gegen Sarling erfolgt ein erneuter Einbruch durch eine Niederlage gegen eine alles andere als starke St. Oswalder Mannschaft.
Man kann in dieser Saison wirklich von einer Talfahrt des SV Yspertal sprechen, wobei zu hoffen bleibt, dass der Tiefststand nun erreicht ist und es fortan bergauf geht.

Befand man sich vor exakt einem Jahr zu diesem Saisonzeitpunkt noch auf "Meisterkurs" mit um die 20 Punkte so hat man erheblich an Performance eingebüßt.

Bleibt eine "Fremd-übernahme" bzw. ein "staatlicher Eingriff" die letzte Lösung um das am Boden liegende und schwerst angeschlagene "Unternehmen SVY" zu retten? ;-)

Gegenüber dem Sarling-Triumpf aus der Vorwoche präsentierte sich der SVY mit nur einer änderung in der Startformation. Der beruflich verhinderte Josef Ascher wurde durch Gerald Götsch ersetzt.

Und selbstversändlich wollte man aus St. Oswald weitere 3 Punkte mitnehmen.

Dagegen sprach aber leider die Spielweise der Yspertaler. Die erste nennenswerte Szene stammt aus der 11. Spielminute. Nach einem weiten Abschlag aus der St. Oswalder Hintermannschaft leistet sich die Yspertaler Abwehr einen schweren Stellungsfehler. Der Ball überspringt den schlecht positionierten Verteidiger woraufhin der St. Oswalder Angreifer völlig allein und unbedrengt vor dem herauseilenden Tormann Enengel steht. Mit einem sehenswerten Lupfer stellt dieser problemlos auf 1:0 für St. Oswald.

Recht viel mehr an sehenswerten Aktionen gibt es von dieser Begegnung leider nicht mehr zu berichten.

Die zurückliegenden Yspertaler versuchen fortan das Spiel zu gestalten, zu viel mehr als einer überlegenheit in punkto Ballbesitz reicht es jedoch nicht. Die Offensivbemühungen werden von der tief stehenden St. Oswalder Verteidigung problemlos entschärft. Zudem produzieren die Yspertaler Abspielfehler am laufenden Band.

Etwas besser wird es in der zweiten Spielzeit. Die Aktionen der Yspertaler werden etwas präziser, richtig gute Torchancen sind aber über die gesamte Spielzeit Mangelware. Die einzige wirklich sehenswerte schnell ausgetragene Kombination über die Seite kann Yspertals Angreifer Schauer nicht verwerten. Auch von St. Oswald gibt es wenig bis gar nichts zu sehen. Der Gastgeber ist noch viel weiter von Kombinationsfußball entfernt als die Mannen des SVY, hat dies aber auch zugegebener Weise aufgrund des Spielstands nicht unbedingt nötig, wobei man auch nur Vermutungen darüber anstellen kann ob sie dazu überhaupt in der Lage gewesen wären? Erwähnen könnte man auch noch ein Abseitstor für St. Oswald in den Schlussminuten dass aber zurecht nicht gegeben wurde.

Für die Zuschauer auf der St. Oswalder Sportanlage war diese Begegnung wohl ähnlich spektakulär und mitreißend wie das am Samstag ausgestrahlte Standbild der Begegnung Färöer gegen österreich.

Fazit:
Eine ziemlich schwache Darbietung zweier ziemlich schwacher Mannschaften, die vom Gastgeber zurecht gewonnen wurde, da St. Oswald es zumindest geschafft hat das Geschenk der Yspertaler anzunehmen und ein Tor zu erzielen.

Yspertal hätte an diesem Tag wohl kein Tor geschossen, selbst wenn man noch 2 Stunden gespielt hätte.

An dieser Stelle möchten wir uns auch noch bei unseren Nachbarn aus St. Oswald für ihre überaus "entgegenkommende" Haltung bedanken. Das Anliegen des SV Yspertal bei der Festlegung der Spieltermine diese Partie am Samstag auszutragen wurde von ihnen abgelehnt. Vielleicht kann man sich ja auch umgekehrt einmal "erkenntlich" zeigen?

zum Spielbericht vom NOEFV

nächste Runde:

Sonntag, 19.10.2008; 15:00 Uhr (Reserve 13:00 Uhr)