Sarling - SV Yspertal 5 : 3 (2:2)
Gelb: Hasreither, Götsch, Schlager
Tore: Kosaristan, Mikesch, Grznar

Aufstellung:
Enengel, Lindner, Fichtinger (30. Götsch), Ascher (79. Schlager), Hasreither, Haselböck, Grznar, Aichinger (65. Göbl), Mikesch, Kernstock, Kosaristan

Reserven

Sarling - SV Yspertal 3 : 1 (1:1)
Tor: Bergwein

Details zur Reserve auf NOEFV.at

Ausgangssituation:
Der SVY kann in dieser Saison bis zum Spiel in Sarling auf eine makellose Auswärtsbilanz zurückblicken. In drei Begegnungen konnte man ebenso viele Siege einfahren. Zudem konnte man abgesehen vom langzeitverletzen Zainzinger auf den gesamten Kader zurückgreifen. Die Vorzeichen waren also bestens um auch aus Sarling Punkte mitnehmen zu können.

Zum Spiel:
Wie schon des öfteren in dieser Saison war der SVY leider auch diesmal zu Spielbeginn scheinbar mit den Gedanken noch nicht wirklich am Spielfeld. Bei Sarlings erster Aktion, einem über die rechte Seite nach vorne gespielten Ball, lässt man dem Gastgeber sehlenruhig Flanken. Die Flanke passt perfekt auf Sarlings Angreifer Rauschmayr, der gleich in der ersten Spielminute zum 1:0 einköpft.
Mit der frühen Führung im Rücken kontrolliert der Gastgeber gegen eine verunsichert agierende Yspertaler Elf das Match ohne jedoch zu Hochkarätern zu kommen. Wie über den gesamten Spielverlauf versucht Sarling mit hohen Bällen an die Spitzen zum Erfolg zu kommen. Der SVY erweist sich in den Anfangsphasen als dankbarer Gegner. Bei einem dieser hohen Bälle an die Spitze steht Yspertals Libero Lindner denkbar schlecht und kann den über ihn hinwegspringenden Ball nur mehr im rückwärtslaufen mit dem Kopf ablenken. Blöderweise landet dieser Ball jedoch ausgerechnet auf der Stirn von Markus Rauschmayr der den Ball gleich direkt zum 2:0 ins Tor verlängert. Ein dummer Fehler des Yspertaler Liberos und eine Demonstration der Goalgetter Qualitäten von Sarling's Angreifer, der zum zweiten mal an diesem Tag alles richtig macht.
Nun sieht es vorerst so aus, als ob diese Partie entschieden wäre. Sarlings Rauschmayr kommt erneut zu einer guten Chance, sein Schuss aus kurzer Entfernung kann jedoch von Yspertals Libero abgeblockt werden.
Yspertals Coach Stöger reagiert und bringt schon früh Gerald Götsch um die Offensive zu beleben. Und diese taktische überlegung machte sich auch prompt bezahlt, denn in der 33. Spielminute schiest Kosaristan zum 2:1 Anschlusstreffer ein. Der SVY spielt weiter nach vorne. Der in die Abwehr zurückbeorderte Michael Mikesch zieht auf der linken Seite nach vorne und zieht aus über 20 Metern ab. Sarlings Schlussmann kann diesen Schuss nicht mehr parieren und der SV Yspertal gleicht damit aus. Mit dem 2:2 geht es auch in die Kabinen.

Nach der Pause ist vorerst Sarling am Drücker, aber auch der SVY kommt zu einigen Offensivaktionen. So zum Beispiel in der 61. Spielminute, als eine Flanke von dem an diesen Tag stark spielenden Kosaristan von Sarlings unsicher wirkenden Schlussmann nicht unter Kontrolle gebracht werden kann. Grznar ist zur Stelle und stellt per Kopf aus kurzer Distanz die erstmalinge SVY-Führung her.
Der anfängliche 2:0 Rückstand wurde damit zur 3:2 Führung gedreht. In der Folge hat Yspertal durch Kernstock, der zweimal auf das Sarlinger Gehäuse zuläuft die Chance alles klar zu machen. Leider kann aber keine dieser Chancen genützt werden. Und so kommt leider was kommen musste. Nach einem Freistoß von der Seite gelingt Sarling erneut per Kopf der Ausgleichstreffer. Keine zwei Minuten später eine ähnliche Aktion. Diesmal jedoch ein Eckstoß für Sarling, der per Kopf verlängert wird. Markus Rauschmayr steht erneut dort wo ein Stürmer stehen muss und hat keine Probleme damit den Ball mit dem Fuß über die Linie zu befördern. Yspertal zeigte sich im Defensiv-Verhalten zum wiederholten Male äußerst schwach bei hohen Bällen.
Den Schlusspunkt in dieser Partie setzt, wie könnte es anders sein, erneut der an diesem Tag überragende Rauschmayr. Ein weiter hoher Ball an Sarlings Spitze wird von Yspertals Verteidigung abgelenkt und landet direkt vor den Füßen des Goalgetters, der souverän zum 5:3 Endstand abschließt.

Fazit:
Eine fulminante Aufholjagd nach dem frühen 2:0 Rückstand wurde an diesem Tag nicht belohnt. Allerdings kann man mit dem an diesem Tag gezeigten Defensiv-Verhalten auch kein Spiel gewinnen.
Letztendlich machte der wirklich stark agierende Sarlinger Angreifer Rauschmayr an diesem Tag den Unterschied aus.

zum Spielbericht bei NOEFV.at